Samstag, 16. Juni 2012

Eine Legende

Kennt ihr das Schwert Rubin? Es wurde exakt zur gleichen Zeit wie das Schwert Excalibur geschmiedet und eird deshalb sozusagern als sein Bruder bezeichnet. Excalibur wurde berühmt durch seine abenteuerreiche Geschichte mit König Arthur, doch Rubin hatte keine so gloreiche Vergangenheit. Denn nachdem es geschmiedet wurde, lag es lange Zeit in der hintersten Ecke einer Abstellkammer der Schmiede.
  Dann brach in einer Nacht eine in einen dunklen Umhang gekleidete Person in das Waffenlager ein - und stahl gezielt nur das Schwert Rubin, welches damals übrigens noch keinen Namen hatte. Der Fremde wickelte das Schwert sorgsam in ein altes Stofftuch ein - und verschwand in einer dichten Rauchwolke. Er war ein Meistermagier, der Rubin für gute Zwecke benutzen wollte und ihm dehalb diesen Namen gab. Er nahm einen wunderschönen Rubin in Form eines Knopfes - sogar die zwei Löcher waren vorhanden - und befestigte ihn am Knauf des Schwertes, denn Rubine haben für die Magie eine äußerst große Bedeutung, da sie sehr viel Energie speichern können, die sie eventuell bei einem Kampf gegen den Feind benutzen können. Noch mehr Energie können Rubine speichern, wenn sie die Form eines Knopfes haben.
Nachdem der Magier den Rubin verzaubert hatte, dass er alle Wünsche erfüllte, nahm der Magier einen Pinsel und übermalte den Rubin in der selben Farbe wie den Griff des Schwetes - schwarz. Da der Pinsel durch diese Aktion auch etwas von der starken Energie abbekommen hatte, die dem Rubin bereits innewohnte, schloss der Magier den Rubin in eine kleine Metalltruhe, die mit zehn Schlössern gesichert wurde und stellte diese auf seinen Dachboden zwischen Haufen von Gerümpel. Dann ging er in seine Küche, kochte sich einen Tee und trank ihn mit einem Schluck aus. Aus den Teeblättern auf dem Boden las der Magier, er solle das Schwert gut vor der Menschheit verstecken, bis der Auserwählte komme um die Welt zu retten. Also nahm der Magier eine kleine weiße Kerze, zündete sie an und ging mit dem Schwert einen geheimen Gang in seinem Keller entlang. Der Gang endete an einem großen Loch im Boden, das bis zum Rand mit Wasser gefüllt war und - wie der Magier wusste - so tief war, dass das Ende des Brunnens auf der anderen Seite der Erde lag. Er wollte das Schwert gerade vorsichtig ins Wasser legen, als die ohnehin schon kurze Kerze zuende war und der Magier sich so erschrak, dass das Schwert mit voller Wucht auf den Boden knallte und eine markerschütternde Explosion ertönte.
Der Magier und Rubin wurden niemals mehr gesehen.


©StefanieRoss

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